Eröfnungsfeier
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Mit Konflikten leben lernen- Geschichte(n) und Erinnerung(en) in unserer Vielfalt
11. März, 19.00 Uhr im Allerweltshaus
Nicht nur zwischen der deutschen Mehrheitsgesellschaft und MigrantInnen, sondern auch zwischen unterschiedlichen Minderheitengruppen in Deutschland bestehen ausgeprägte Spannungen und Konflikte. Diese wurzeln oftmals in historischen, auch scheinbar weit zurück liegenden Menschenrechtsverletzungen: etwa in Vertreibungen, erzwungenem Bevölkerungsaustausch, der systematischen Verletzungen von Minderheitenrechten, Zwangsarbeit, Kriegsverbrechen und Völkermord. Besonders deutlich ist hierzulande dieses Problem z.B. an der Beziehungsgeschichte von Deutschen, Türken und Armeniern erkennbar, oder von Deutschen, Sinti/Roma und Serben, ebenso zwischen Bürgern, die von den drei abrathamitischen Religionen geprägt sind. Das Projekt des Kölner Appell, „Mit Konflikten leben lernen – Geschichte(n) und Erinnerung(en) in unserer Vielfalt“ will diese Gegenwart der Geschichte erkunden und für einen multiperspektivischen und respektvollen Umgang mit vergangenen Gewalterfahrungen und Menschenrechtsverletzungen Lernprozesse fördern, die zum zivilgesellschaftlichen Umgang mit Konflikten in unserer Stadt befähigen.
Das zweijährige Projekt richtet sich an Jugendliche mit armenischem, deutschem, kurdischem und Roma-/Sinti-, russischem, serbischem und türkischem Hintergrund aus Köln sowie an MultiplikatorInnen aus der interkulturellen und historisch-politischen Arbeit.
Am 11. März 2005, 19.00 Uhr, wollen wir das Projekt vorstellen:
Projektvorstellung und Vortrag von Ulla Kux,
(Politologin, Aktion Sühnezeichen Friedendienste, Berlin)
Anschließend Party!
Körnerstr. 77-79, Ehrenfeld / Köln (U 3, 4, Körnerstr. und U5 Liebigstr.)
Bitte wenden Sie sich bei Wünschen nach Interviewpartnern oder ergänzendem Material an Herrn Dogan Akhanli, Tel. 0221- 9521198, Fax: 0221- 952 11 97, Email: koelner.appell@t-online.de
Kooperations- und Netzwerkpartner: Allerweltshaus; Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (Berlin); Armenische Gemeinde in Köln; Bildungswerk Umbruch für Friedenspolitik und gewaltfreie Veränderung (Dortmund); DOMIT- Dokumentationszentrum und Museum über die Migration aus der Türkei e.V.; Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz; Jugendclub Courage; Kölner Freiwilligenagentur; Kölner Netzwerk - kein mensch ist illegal; Kultur- und Integrationszentrum Phoenix; NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln; Rom e.V. und TÜDAY- Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.
Ein Projekt von Kölner Appell gegen Rassismus e. V
in Zusammenarbeit mit der Stiftung “Erinnerung, Verantwortung und Zukunft”