Im Mai 1940,1000 Roma und Sinti, 07.01.2006
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Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen brach im September 1939 der Zweite Weltkrieg aus. Die Überlebenschancen der verfolgten Bevölkerungsgruppen verschlechterten sich von da ab zusehends. Am 16. Mai 1940 wurden die Sinti und Roma aus dem Lager Bickendorf in das Sammellager Köln-Deutz verbracht, wo sie auf Verfolgte aus anderen Teilen des Landes trafen. Man hatte ihnen erklärt, sie würden in das von Deutschland besetzte Polen evakuiert, wo sie mit einem Häuschen und Kleinvieh versorgt würden. Eine Rückkehr nach Deutschland wurde strengstens untersagt. Folgende Anordnung war zu unterschreiben: Mir ist heute eröffnet worden, dass ich im Falle der Rückkehr nach Deutschland unfruchtbar gemacht und in polizeiliche Vorbeugehaft (Konzentrationslager) genommen werde. Nach Auflösung des Lagers Bickendorf wurden die leerstehenden Wohnwagen verbrannt. Am 21. Mai 1940 ging der Transport in Viehwaggons in Richtung Ostpolen vom Bahnhof Deutz-Tief ab und erreichte nach drei Tagen sein Bestimmungsziel, wo man die Deportierten sich selbst überließ, sie auch zur Zwangsarbeit verpflichtete oder in weitere Ghettos verteilte. Zwangsarbeit, Krankheit, Misshandlungen brachten vielen den Tod.
im EL-De Haus, Raum 10
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