„Den Dom durften wir nie betreten“
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Porträts ehemaliger Zwangsarbeiter in Köln
Lesung und Diskussion mit
Sabine Würich, Ursula Reuter (Projektgruppe Messelager)
Dr. Werner Jung (Direktor des NS-Dokumentationszentrums)
Dr. Karola Fings (Stellv. Direktorin des NS-Dokumentationszentrums)
Freitag, 13. Februar, 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld
Eintritt 3 €
Galina Moissejewna Wassilenko, als 17jährige nach Köln und von dort in das KZ Ravensbrück verschleppt
In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und der „Projektgruppe Messelager“ im Verein EL-DE-Haus e.V.
Ganz frisch ist im Kölner Emons Verlag ein Buch erschienen, das wir mit einer Diaprojektion und Lesung vorstellen wollen. Es versammelt eindrucksvolle Porträts, die die in Köln und Berlin lebende Photokünstlerin Sabine Würich von Gästen des Kölner Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge angefertigt hat, und die um biographische Notizen und Interviewauszüge ergänzt sind.
Die Porträtierten erzählen nicht nur über ihre Zeit in Köln, sondern auch über ihr Leben vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir hören von der Hungersnot in der Ukraine, der stalinistischen Repression, dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht, den Verwüstungen ihrer Heimatorte, den Morden an der Zivilbevölkerung und dem Holocaust. Wir erfahren auch etwas über die Diskriminierung von „Ostarbeitern“ in der Sowjetunion nach 1945 und den mühsamen Kampf um Anerkennung und Entschädigung. Mit der Lebenserfahrung dieser Menschen, die unter der deutschen Besatzung unermesslich großes Leid erfuhren, lernen wir in einer europäischen Perspektive viel über das 20. Jahrhundert und seine Nachwirkungen.
Bericht als pdf: Berichtzu_Den Dom durften wir nie betreten_.pdf
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern für die Menschenrechte mit der Raphael Lemkin Bibliothek und der Veranstaltungsreihe: „Geschichte und Geschichten“ statt und wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert.
V.i.S.d.P. : Adnan Keskin, Allerweltshaus Köln e.V. Tel.: 0221 – 510 30 02 www.mkll.de , www.allerweltshaus.de