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Führungen im EL-DE Haus in türkischer und deutscher Sprache


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Führung im EL-DE Haus in türkischer und deutscher Sprache über die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wird unter anderem Berührungspunkte aufzeigen, an denen deutlich wird, was die Türken mit dem Holocaust und die Deutschen mit dem Genozid an den Armeniern zu tun haben.
Termine:

Sonntag | 15. November 2009 | 11:00 Uhr |
(im Rahmen der Armenische Kulturtage 2009)

NS-Dokumentationszentrum / EL-DE-Haus
Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
Türkisch / Türkçe


Zugleich stellt sich die Frage, wie historisch-politische Bildung in Deutschland die Geschichte und die kollektiven Erinnerungen von MigrantInnen und Minderheiten aufgreift. Die Führung will hierzu Fragestellungen und Erfahrungen diskutieren und weiter entwickeln:
Wer betrachtet was als »eigene« Geschichte? Welche Potentiale und Konfliktstoffe liegen in geschichtlichen Erfahrungen, wo treffen verschiedene Geschichtsbilder aufeinander und sind in der multiethnischen und -religiösen Gesellschaft umkämpft? Welche gesellschaftlichen Problemlagen thematisiert die historischpolitische Bildung, welche nicht? Wie kann historisch- politische Bildung multiperspektivisch als interkulturelle Bildung gestaltet werden?
Der „türkische“ Blickwinkel ermöglicht besonders Pädagogen, Sozialarbeitern und verwandten Berufen z.B. die Reaktion türkischer Schüler auf das Thema Nationalsozialismus besser zu verstehen und damit umzugehen.

NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM (EL-DE HAUS):

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Das NS-Dokumentationszentrum, 1988 von der Stadt Köln eingerichtet, entwickelte sich im Laufe der Zeit zur bundesweit größten lokalen Gedenkstätte für die Zeit des Nationalsozialismus. Die Einrichtung ist aber nicht nur Gedenk-, sondern gleichzeitig auch Lernort und Bildungsstätte, die zahlreiche Funktionen unter einem Dach vereinigt.
Die Zentrale der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) für den Regierungsbezirk Köln hatte von Dezember 1935 bis März 1945 ihren Sitz in diesem Haus. Hier wurde ermittelt, verhört, gefoltert und gemordet.
Auf zwei Etagen des Hauses wird in einer großen Dauerausstellung die Geschichte Kölns im Nationalsozialismus präsentiert. Neben dieser Dauerpräsentation bietet das NS-Dokumentationszentrum regelmäßige Sonderausstellungen zu lokalen und überregionalen Aspekten der NS-Zeit an, die sich durch eine große thematische Spannbreite auszeichnen. Das NS-Dokumentationszentrum ist aber auch eine bedeutende Forschungseinrichtung. Hier wird zu verschiedenen wichtigen Themen aus dem Zeitraum von 1933 bis 1945 oft weit über Köln hinausweisende Grundlagenforschung betrieben. Darüber hinaus bietet die Einrichtung für alle interessierten Besucher eine umfassende und stets aktuelle Spezialbibliothek.

(für weitere Informationen: http://www.museenkoeln.de/ns-dok/default.asp?s=251&tid=158&kontrast=&schrift= )

DOGAN AKHANLI (geb. 1957) lebt seit 1992 in Deutschland. Im Jahr 1998/99 erschien in türkischer Sprache seine Trilogie Kay?p Denizler ( Die verschwundenen Meere ). Der letzte, Die Richter des jüngsten Gerichts ( K?yamet Günü Yarg?çlar? ) thematisiert den Völkermord an den Armeniern von 1915. Die Trilogie bildet eine kritische Bestandsaufnahme der politischen Entwicklung der Republik Türkei in jenen Jahrzehnten, die der Autor während seiner Studienzeit in der Türkei als Zeitzeuge und politisch Verfolgter selbst erfahren hat. Der letzte Roman „Madonna’n?n Son Hayali” (Der letzte Traum der Madonna) wurde 2005 veröffentlicht. Das Buch erzählte über den Fall ‚Struma’, ein Flüchtlingsschiff, welches 1942 im Schwarzen Meer versenkt wurde und 769 jüdische Flüchtlinge mit in die Tiefe riss. Dogan Akhanli engagiert sich für Erinnerung und für Menschenrechte. Er lebt als freier Autor in Köln.
(für weitere Informationen: www.akhanli.de )

Türkisch / Türkçe

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