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Die NS Besatzung in Griechenland und der Widerstand der griechischen Bevölkerung


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Vortrag und Diskussion mit
Prof. Christoph Ulrich Schminck-Gustavus

Freitag, 31.Oktober, 19.30 UhrIm Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld

In den Jahren 1941-1944 hat die deutsche Besatzungsmacht in Griechenland schwere Verbrechen begangen. Die Massaker in den Orten Distomo, Kalavryta, Saloniki und über 100 anderen Orten sind keine Ausnahmen gewesen. Die Vernichtung der griechischen Juden (von ungefähr 77.300 Juden in Griechenland wurden nahezu 70.000 von den deutschen Besatzungsbehörden festgenommen und deportiert, nur 2000 sind aus den Vernichtungslagern zurückgekehrt) war grauenvoller Bestandteil der „Endlösung“.

Die NS Besatzung in Griechenland und der Widerstand der griechischen Bevölkerung als PDF
Bericht als PDF: Bericht_31-10-08.pdf

Im Griechenland mit seinen damals 7 Millionen Einwohnern wurden in dreieinhalb Jahren Besatzung 130 000 Zivilisten im Zuge von „Sühne- und Vergeltungsmaßnahmen” umgebracht, 300 000 Griechen starben allein in der durch die Besatzer verursachten Hungerkatastrophe 1941/ 42.

Widerstand leisteten die meisten Griechen aus den Reihen der Nationalen Befreiungsfront (EAM) und der Griechischen Volksbefreiungsarmee (ELAS). Nach dem Abzug der Deutschen Anfang November 1944 landeten britische Truppen und die Exilregierung in Griechenland. Im Dezember 1944 verlangten die Briten die Entwaffnung der ELAS. Als sich ELAS weigerte, die Waffen niederzulegen und den schwer errungenen Sieg aufzugeben, gingen die Briten mit Gewalt gegen die ELAS und deren politische Sympathisanten vor. Seit dieser Zeit wird von vielen Griechen der Einmarsch der Briten als neue Okkupation betrachtet.

Prof. Dr. Christoph Schminck-Gustavus lehrt an der Bremer Freien Universität Rechtsgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Faschismus, Zweiter Weltkrieg, Besatzung und Widerstand.

Freitag, 31.Oktober, 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld
Eintritt 3 €

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern für die Menschenrechte mit der Raphael Lemkin Bibliothek und der Veranstaltungsreihe: „Geschichte und Geschichten“ statt und wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert

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