EU – Woher und Wohin?
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Vortrag und Diskussion mit
Claudia Haydt, Soziologin und Religionswissenschaftlerin
Freitag, 30. Januar, 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld
Eintritt 3 €
„Ein Europa“ war seit hundert Jahren ein Traum von bedeutenden europäischen Intellektuellen und Politikern. Ist dieser Traum jetzt mit der Partnerschaft von 27 Ländern und 495 Millionen Bürgerinnen und Bürgern in der EU erfüllt worden?
Die Europäische Union wurde mit dem Ziel gegründet, den häufigen und blutigen Kriegen zwischen Nachbarn ein Ende zu bereiten, die Länder Europas wirtschaftlich und politisch zu vereinen, um einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten.
Nach den Befürwortern hat die EU die Stabilisierung der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und den Frieden in Europa geschafft und mit ihren Nachbarn bemüht sie sich, diese Werte über ihre Grenzen hinaus zu verbreiten.
Immer wieder gibt es aber Stimmen, die davor warnen, dass sich die modernen Demokratien zu „Zuschauer-Demokratien“ entwickeln. Die Menschen werden nicht gefragt, sondern zum Zuschauen verurteilt. Die Integration wird von oben diktiert, die Ratifikation von Verträgen ist demokratisch ungenügend, Kompetenzaneignung läuft ohne demokratische Kontrolle und es gibt schwache Kontrollmechanismen. Die EU dient nicht den Bürgerinnen und Bürgern sondern den großen Konzernen. Die Folge sind Sozialabbau, Einschränkungen der Menschenrechte, Militarisierung, Festung Europa.
Flyer als PDF Flyer_EU Veranstaltung.pdf
Von vielen wird die EU als große Errungenschaft gelobt, von anderen als Fehlentwicklung getadelt. Was hat die EU in ihrer Geschichte für Demokratie, Menschenrechte und Frieden gebracht? Sind Änderungen dafür nötig bei dem geplanten Verfassungsvertrag, bei der Struktur und den Zielen der EU? Gibt es Alternativen?
Mit Claudia Haydt, Soziologin und Religionswissenschaftlerin sowie Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V., möchten wir über diese und noch weitere Fragen diskutieren.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern für die Menschenrechte mit der Raphael Lemkin Bibliothek und der Veranstaltungsreihe: „Geschichte und Geschichten“ statt und wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert.
V.i.S.d.P. : Adnan Keskin, Allerweltshaus Köln e.V. Tel.: 0221 – 510 30 02 www.mkll.de , www.allerweltshaus.de