Geschichte und Gegenwart des Krieges im Irak
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Vortrag und Diskussionsabend
mit Hans-Christof Graf von Sponeck
(Ehemaliger UNO Koordinator für den Irak)
Freitag, 20. Juni, 20 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld
Der amerikanische Angriff auf den Irak hat eine lange Vorgeschichte. Der deutsche UNO-Diplomat Hans-Christof von Sponeck spricht von einer „Achse der Falschinformation“. Stichhaltige Beweise für die angeblich vom Irak ausgehende Gefahr oder glaubwürdige Gründe für einen Krieg, der Zehntausende von zivilen Opfern fordert und eine ganze Region destabilisiert, hat die US-Regierung nie vorgelegt.
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Stattdessen wird mit Hilfe der Medien ein Psychokrieg geführt und mit einer Vielzahl von Manipulationen der Militärschlag vorbereitet, der schon lange vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat dabei eine beklagenswerte Rolle gespielt angefangen bei der gescheiterten, aber bis zuletzt beibehaltenen Sanktionspolitik gegen den Irak.
Von Sponeck war über 30 Jahre bei den Vereinten Nationen tätig, u.a. als ständiger UNO-Beauftragter. Er arbeitete in Europa, Afrika, Amerika und Asien. Er war zuletzt als Koordinator für den Irak und Beigeordneter Generalsekretär verantwortlich für das Programm “Öl für Lebensmittel”. Im Jahr 2000 trat er zurück weil er den Völkerrechtsbruch durch die UN-Sanktionen nicht länger mittragen wollte.
In seinem Buch “Irak – Chronik eines gewollten Krieges” belegt er im Detail, wie in der Irak-Politik mit organisierten Lügen gearbeitet wurde und wie der UNO-Sicherheitsrat durch Vernachlässigung seiner Aufsichtspflicht zunehmend für die menschliche Katastrophe im Irak verantwortlich wurde. Auch die europäische und deutsche Außenpolitik hat dabei versagt.
Freitag, 20. Juni, 20 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld
Eintritt 3 €
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern für die Menschenrechte: Geschichte und Geschichten“ statt und wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert.
Träger der Veranstaltungsreihe: Kölner Appell gegen Rassismus e.V.
In Kooperation mit: Allerweltshaus e.V., Initiative „Erinnerungsort Bahnbogen“, Initiativgruppe griechische Kultur in der BRD (POP) e. V., Kulturausschuss der Armenischen Diözese in Deutschland, Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland (TÜDAY) e.V.,
NS-Dokumentationszentrum, Rom e.V., Spurensuchegruppe der gemeinsamen Geschichte.
V.i.S.d.P. : Adnan Keskin, Kölner Appell gegen Rassismus e.V. Tel.: 0221 – 95 21 199 www.mkll.de , www.koelnerappell.de