Rechte Hindu-Fundamentalisten
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Rechte Hindu-Fundamentalisten machen mobil:
„Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Muslime“
Donnerstag, 14. Mai, 20 Uhr
Im Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Köln-Ehrenfeld, Eintritt 3 €
Vortrag und Diskussion mit
Gerhard Klas (Journalist)
Symbol der Einigkeit, das Elemente aller Religionszeichen enthält und von den säkularen Gegnern der Fundamentalisten in Indien genutzt wird.
Seit einigen Jahren häufen sich Bombenanschläge in Indien. Ziele der Anschläge waren Marktplätze, Bahnhöfe, Sufi-Schreine, hinduistische Tempel und muslimische Stadtteile. Für die meisten Anschläge werden islamistische Terrorgruppen verantwortlich gemacht. Andererseits betreiben rechte Hindu-Fundamentalisten eine unerbittliche Politik gegenüber Minderheiten. Sie grenzen aus, vertreiben, foltern und morden. Die meisten der mehr als 140 Millionen Muslime in Indien hängen liberalen Traditionen an. Aber Hindu-Fundamentalisten und deren politischer Arm, die Indische Volkspartei BJP, fühlen sich bedroht. „Indien den Hindus“, heißt ihre Parole. BJP-nahe Organisationen schlachteten 2002 innerhalb weniger Tage mehr als 2000 Muslime im Bundesstaat Gujarat ab. Die bekannten Täter und Rädelsführer blieben unbehelligt, eine Wiedergutmachung für die Opfer steht bis heute aus. „Nicht alle Muslime sind Terroristen“, so der BJP-Spitzenpolitiker und Ministerpräsident von Gujarat, Narendra Modi, „aber alle Terroristen sind Muslime“. Im Mai 2009 wird in Indien, der weltweit größten Demokratie, eine neue Regierung gewählt. Die BJP wird mit der Indischen Kongresspartei um die Macht in Neu Delhi ringen.
Gerhard Klas ist freier Journalist und Mitglied des Rheinischen JournalistInnen Büro.
Flyer als PDF: Flyer_14.Mai.pdf