RAPHAEL LEMKIN-BIBLIOTHEK

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Vortrag und Diskussion mit:
Ralf Berger (Vorstandsmitglied des Allerweltshaus K�ln e.V.)
Donnerstag, 19. M�rz, 20 Uhr
Im Allerweltshaus, K�rnerstra�e 77-79, K�ln-Ehrenfeld
Eintritt 3 �

Wir haben in unserer Veranstaltungsreihe “Erinnern f�r die Menschenrechte: Geschichte und Geschichten” eine Reihe historischer Ereignisse thematisiert, die bis in die heutige Zeit ausstrahlen.

In der heutigen Veranstaltung wollen wir uns mit den Stra�ennamen im Stadtteil Ehrenfeld auseinandersetzen. Dabei werden wir einige Stationen der Stadtteilentwicklung kennen lernen, die Einwanderungsgeschichte Ehrenfelds, besonders aber den deutschen Kolonialismus vor dem 1. Weltkrieg, der mit einer �ffentlichen Mobilisierung einherging und von Propagandavereinen, wie den deutschen Marineverb�nden, begleitet wurde. Dies schlug sich nat�rlich in der Benennung der Stra�en nieder.

Wir wollen uns an Hand der Stra�ennamen die Niederschlagung des Boxeraufstandes in China und die Kolonialpolitik im s�dlichen Afrika vor Augen f�hren und einen Stadtteilrundgang in den folgenden Tagen terminieren.
Bericht als PDF: Koloniale Strassennamen in Ehrenfeld.pdf

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Portr�ts ehemaliger Zwangsarbeiter in K�ln

Lesung und Diskussion mit

Sabine W�rich, Ursula Reuter (Projektgruppe Messelager)
Dr. Werner Jung (Direktor des NS-Dokumentationszentrums)
Dr. Karola Fings (Stellv. Direktorin des NS-Dokumentationszentrums)

Freitag, 13. Februar, 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus, K�rnerstra�e 77-79, K�ln-Ehrenfeld
Eintritt 3 �

Galina Moissejewna Wassilenko, als 17j�hrige nach K�ln und von dort in das KZ Ravensbr�ck verschleppt

In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt K�ln und der �Projektgruppe Messelager� im Verein EL-DE-Haus e.V.
Ganz frisch ist im K�lner Emons Verlag ein Buch erschienen, das wir mit einer Diaprojektion und Lesung vorstellen wollen. Es versammelt eindrucksvolle Portr�ts, die die in K�ln und Berlin lebende Photok�nstlerin Sabine W�rich von G�sten des K�lner Besuchsprogramms f�r ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-H�ftlinge angefertigt hat, und die um biographische Notizen und Interviewausz�ge erg�nzt sind.
Die Portr�tierten erz�hlen nicht nur �ber ihre Zeit in K�ln, sondern auch �ber ihr Leben vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir h�ren von der Hungersnot in der Ukraine, der stalinistischen Repression, dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht, den Verw�stungen ihrer Heimatorte, den Morden an der Zivilbev�lkerung und dem Holocaust. Wir erfahren auch etwas �ber die Diskriminierung von �Ostarbeitern� in der Sowjetunion nach 1945 und den m�hsamen Kampf um Anerkennung und Entsch�digung. Mit der Lebenserfahrung dieser Menschen, die unter der deutschen Besatzung unermesslich gro�es Leid erfuhren, lernen wir in einer europ�ischen Perspektive viel �ber das 20. Jahrhundert und seine Nachwirkungen.
Bericht als pdf: Berichtzu_Den Dom durften wir nie betreten_.pdf
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Versuch einer Bilanz und eines Ausblicks �
Probleme und Perspektiven

Vortrag und Diskussion mit
Gerd Hankel, Jurist und Sprachwissenschaftler

Donnerstag, 12. Februar, 19.30 Uhr
Im Allerweltshaus, K�rnerstra�e 77-79, K�ln-Ehrenfeld
Eintritt 3 �

�Von dem gro�en Projekt, das die UNO sein sollte, scheint nur wenig �brig geblieben zu sein. 60 Jahre nach ihrer Gr�ndung ist Kritik die vorherrschende Reaktion, wenn die Rede auf die Aktivit�ten dieser Organisation kommt. Kritik an ihrer b�rokratischen Schwerf�lligkeit, an der Ineffizienz ihrer Arbeit, an der fehlenden demokratischen Legitimation ihrer Entscheidungen. Weiter denn je ist die UNO heute in den Augen vieler davon entfernt, f�r eine von gemeinsamen Werten getragene Weltinnenpolitik zu stehen.

�ber dieses gro�e Ziel wird jedoch oft vergessen, was die UNO namentlich auf dem Gebiet des V�lkerrechts und der weltweiten wirtschaftlichen, sozialen und politischen Zusammenarbeit bereits erreicht hat. Andererseits aber sch�rft die Kritik den Blick f�r Fehler und Missst�nde und wirft die Frage auf, was die UNO im Spannungsfeld von Nord und S�d, von multilateraler Sicherheitspolitik und unilateralen Machtinteressen zu leisten vermag und auch leisten muss, wenn sie mehr sein will als ein Akteur am Rande, nur widerstrebend und mit Einschr�nkungen geduldet. � (Gerd Hankel, Die UNO. Idee und Wirklichkeit, 2006)
Bericht als PDF: BerichtUNOVeranstaltung.pdf
Flyer als PDF Flyer_UNO Veranstaltung.pdf
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